Feuer & Stahl

Kino & Kunst im Kohlekahn

Projektleitung: Uschi Macher und Michael Koob 
Künstlerische Leitung: Michael Koob
Projektträger: Saarländisches Filmbüro e.V. in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes und Moselle Arts Vivants 
Mit Unterstützung des EU-Programms „Interreg-IV A Großregion“, der Saarland Medien GmbH, des FilmFund Luxembourg, Saartoto sowie der RAG-Stiftung.
Die beiden ehemaligen Kohlereviere Saarland und das Ruhrgebiet sind durch ihre montanindustrielle Geschichte untrennbar miteinander verbunden. Unter dem Motto „Feuer und Stahl – Kino und Kunst im Kohlekahn“ machte sich daher im Juni 2015 der ehemalige Kohlekahn „Maria Helena“ von Saarbrücken auf den Weg über Lothringen, Luxemburg bis ins Ruhrgebiet. Entlang der alten Kohleroute machte er in zahlreichen Häfen Halt und präsentierte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.
Spiel- und Dokumentarfilme, Open-Air-Kino, Livemusik, Video- und Klanginstallationen sowie Lesungen und Diskussionen boten einen Einblick in die Bergbau- und Stahlindustrie. Themenbereiche wie Arbeiterproteste, Zwangsarbeit, Zechen und Fußball, Frauen in der Industrie, Underdogs, Strukturwandel und
Nachnutzung von Bergbauflächen warfen Schlaglichter auf 100 Jahre
Montangeschichte. Im Fokus standen die Menschen, die Kultur und die
Landschaften, die durch Kohle und Stahl geprägt wurden.
Die Reise endete im Juli in Dortmund mit der Präsentation des Films „Göttliche Lage“ über die Entstehung des Phönix Sees am Standort des ehemaligen Dortmunder Eisenwerks. 
Mit an Bord war die Videoinstallation "Feuer und Stahl" von Michael Koob (siehe Rubrik Medienkunst), die ein Jahr zuvor im Rahmen des Festivals "Perspectives" im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken uraufgeführt wurde und namensgebend für dieses Projekt war. 
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Fotos: Svenja Pitzius, Andre Lombardi, Michael Koob
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